Seltenheit und Vielfalt
Seltenheiten und Vielfalt
Bodenbeschaffenheit und Klima
In der Kleingartenanlage Eckartsberga scheint das Klima sowie die Bodenbeschaffenheit dafür zu sorgen, dass sich die Natur wohlfühlt. Besonders die Hanggärten eigenen sich dazu, bestimmte Bereiche der Natur zu überlassen und kleinere Wildbereiche den Insekten zu schenken.
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Seltenheiten
Was wächst hier?
Sehr selten in Deutschland
Quelle: https://www.gartentipps.com/ausdauernder-lein.html
Weitere Seltenheiten
Was wächst hier?
Vielfalt
Wertschätzung für Insekten unabhängig ihrer physischen oder psychischen Merkmale.
Die Wolfsmilch Erdwanze
Wanzen sind eine Unterordnung der Ordnung Schnabelkerfe innerhalb der Insekten, die außer den Wanzen noch die Zikaden und die Pflanzenläuse mit einschließen. Die Wolfsmilch-Erdwanze kann auf zahlreichen Binnendünen sowie Sandhaufen regelmässig beobachtet werden. Sie ernährt sich von den Wurzeln der Wolfsmilchgewächse. Dazu lebt sie gerne in warmen, vegetationsarmen und sandigen Gegenden.
Wolfsmilch-Erdwanze
Merkmale:
- Familie der Erdwanzen (Cydnidae)
- gehört zu den größten Arten ihrer Familie
- schwarz gefärbt mit dichten Punkten, goldenem Hinterleib
- Lebensraum ist sandig, kalkhaltig und trocken
- ernährt sich von Wolfsmilch-Pflanzen
- saugen an den Wurzeln und oberirdischen Teilen
Bockkäfer
Merkmale:
- Größe: zwischen 2,4 und 5,3 Zentimeter
- Farbe: Korpus schwarz-braun, Kopf, Brust, Beine, Fühler schwarz, schwarzeFlügeldecken nach hinten heller werdend bis bräunlich-rot
- Vorkommen: Mittel- und Südeuropa
- Bevorzugte Aufenthaltsorte: kranke und geschwächte Bäume, vor alle Traubeneiche, Buche und Ulme
- Besonderheiten: in Deutschland vom Aussterben bedrohte Käferart, selten zu sichten, trotz Artenschutz gilt er als einer der unliebsamsten Forstschädlinge
Der Riesenbock Käfer
Der Riesenbockkäfer ist ein in Mitteleuropa vorkommendes Insekt aus der Familie der Bockkäfer. Er ist sehr selten und vom Aussterben bedroht. Er fühlt sich sehr wohl in Gegenden wo kränkelnde und absterbende Stiel- oder Traubeneichen, Buchen und Ulmen zu finden sind. Auffälligkeiten ist ein feiner Dorn als Flügeldeckennaht. Er fliegt kurze Strecken ab Temperaturen über 18 Grad Celsius, versteckt sich tagsüber unter Baumrinden, macht nachts Geräusche (reibt Körperteile aneinander).
- Zeichnungen: Punkte an verdicktem ersten Fühlerglied
- Männchen doppelt so lange Fühler wie Körperlänge, Weibchen etwa Körperlänge
- nachtaktiv
Die Wildbiene
Wildbienen produzieren keinen Honig und leben meist allein. Sie müssen nur sich selbst und ihre Nachkommen versorgen. In der Pflanzenwahl sind sie sehr eigen und können sich nur von wenigen Sorten/Arten ernähren. Von Bienenschutz-Initiativen empfohlene Pflanzen sind Wildrosen, Efeu, Lavendel, Oregano, Blutwegerich oder Fingerhut sowie Schneeheide, Kornblumen, Fetthennen, Schmuckkörbchen und noch vieles mehr.
Die Wildbiene entfernt sich auch nie weiter als 500 m von ihrem Nest, im Gegensatz zur Honigbiene, die in einem Radius von 7 Kilometern ihre Nahrung findet.
Wildbiene
Merkmale:
- Wildbienen besitzen eine flauschige Behaarung (Plüschmors).
- Können Farben wie weiß, grau, braun oder rot bis hin zu beige oder orange haben
- Haben alle vier Flügel
- Hummeln gehören auch zu den Wildbienen
Reptilien
Reptilien sind „Kinder der Sonne“.
Reptilien werden in Schildkröten, Brückenechsen, Krokodile und Schuppenkriechtiere unterteilt. Dabei werden bei den Schuppenkriechtieren nochmals Echsen (Eidechsen/ Blindschleichen) und Schlangen unterschieden.
Die Waldeidechse
Einige Arten von Eidechsen machen von den Hängen in unserer Anlage gern Gebrauch. Eidechsen sind in Deutschland nur noch selten zu finden.
Die Waldeidechse ist zwar weit verbreitet, kommt aber ebenso wie andere Eidechsen insgesamt nur noch selten vor. Im heimischen Garten kommt es darauf an, ihr ausreichend Versteckmöglichkeiten und ungestörte Bereiche zu bieten. Wiederum sind Steine und trockene, warme Mauern, verwilderte Abschnitte und möglichst wenig Eingriffe optimal.
Waldeidechse
weitere Arten: Mauereidechse, Zauneidechse, Östliche und Westliche Smaragdeidechse, Kroatische Gebirgseidechse
Merkmale:
- Größe: etwa bis zu 18 cm
- Körperbau: schlank, sehr langer Schwanz von bis zu zwei Dritteln der gesamten Körperlänge
- Farbe: bräunlich, teils mit grünen Streifen an den Seiten, Streifen auf dem Rücken
- Verbreitung: in gesamt Europa
- Lebensraum: Heiden, Moore, Steinbrüche, Berglandschaften, Flachland, Waldränder, Grasfluren
- Paarungszeit: April bis Mai
- Nahrung: kleine Insekten und Spinnen
Ringelnatter
Das Bild zeigt eine (ungiftige) Barren-Ringelnatter.
Merkmale:
- Länge: etwa bis zu 1,4m
- Alter: Bis zu 20 Jahre
- Familie: Nattern (Colubridae)
- Lebensraum: Feuchtgebiete, fließenden Gewässern
- Beißen: Nur in sehr seltenen Fällen, Gift ist für Menschen nicht gefährlich
Die Barren-Ringelnatter
In unserer Gartenanlage sind ab und zu auch Schlangen zu Hause. Die (ungiftige) Barren-Ringelnatter, welche in Deutschland lt. NABU unter besonderem Schutz steht und in vielen Bundesländern als gefährdet oder stark gefährdet gilt